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16. Februar 2020

Sie sind hier geboren, sie leben hier – und kennen Südtirol bestens. Jeden Montag und jeden Donnerstag gehen die Wanderführer Rudi und Helmut mit Lindenhof-Urlaubern auf die Berge. Wir zeigen Ihnen vier Touren in verschiedenen Himmelsrichtungen.

Mit den Südtirol-Experten auf den Gipfel

 

Martelltal

Hier haben wir eine hochalpine Strecke zur Rotspitze (3.035 m) für Sie ausgesucht – vom Parkplatz im Hinteren Martelltal ausgehend. Sie sind mindestens fünf Stunden unterwegs – und schon auf dem Weg 37/31 nach dem Parkplatz geht es steil nach oben. Die letzten 100 Meter sind mit einem Seil gesichert, man kann aber auch unterhalb des Gipfels Rast machen und den grandiosen Panoramablick genießen. Entlang des Gletscher-Lehrpfades und vorbei an den Gletscherseen geht es nach unten zur Marteller Hütte – und über den Steig 103 entlang über die alte Staumauer bis zur Zufallhütte. Der Höhenunterschied beträgt bei 12,8 Kilometern Weg 1.100 Meter.

Wenn Sie nicht ganz so hochalpin unterwegs sein wollen, empfehlen wir im Martelltal den Schluchtenweg Plima mit vier tollen Aussichtsplattformen. In mäßiger Steigung (insgesamt 680 Höhenmeter) geht es über den Gletscherlehrpfad bis knapp oberhalb der Baumgrenze zur Zufallhütte. Vom Madritschtal geht die Wanderung über den neu angelegten Schäfersteig ins Pedertal und vom Marteller Höhenweg ins Lyfital. Über den Almenweg kommen Sie zurück zum Parkplatz. Insgesamt werden Sie so vier Stunden unterwegs sein.

 

Sonnenberg:

Am besten fahren Sie mit dem Zug nach Kastelbell. Dort geht es gleich am Bahnhof in den Waalweg, der sich bis Galsaun „Latschanderwaal“ nennt. Die Strecke ab Galsaun bis Juval wird Schnalser/Tscharser Waalweg genannt, und man kann hier eine originale „Waalerhütte“ und eine „Waalschelle“ besichtigen. Die sehr lohnende, knapp vierstündige Wanderung verläuft teils in schattigen Birkenwäldern und Kastanienhainen und teils an Sonnenhängen mit herrlichen Blicken auf den weiten Tschirlander Schwemmkegel. An Reinhold Messners Schloss Juval beginnt der Abstieg nach Staben zum Bauernladen. Von hier aus kommen wir zu Fuß zum Hotel zurück.

 

Partschins

Sie fahren mit dem Auto oder dem Bus nach Partschins – und steigen über den Weg Nr. 1 in den Partschinser Waalweg. Weiter geht es auf dem Saxnerweg (Nr. 26A) bis Kinegg, vorbei an Nörggelelöchern und Schalensteinen. Nach dem kleinen Abstieg Richtung Vellau haben Sie an der kleinen Kirche Vellau den herrlichen Rundblick auf das sonnenverwöhnte Meraner- und Boznerbecken. Der weitere Abstieg führt Sie vom Sachsnerweg zum Ausgangspunkt zurück. Insgesamt beträgt die Strecke 13 Kilometer mit 580 Höhenmetern. In gut vier Stunden ist sie zu schaffen.

 

Schnalstal

Die Panorama-Höfewanderung führt Sie vom Vernagter Stausee aus (1.700 m) zunächst zum Tisenhof, dann weiter zum Raffeinhof und schließlich zum Finailhof. Der Archäologische Wanderweg Nr. 7 geht durch teils dichten Lärchenwald über kurze und felsige Abschnitte und Bergwiesen bis zum Marchegghof. Von dort nehmen Sie den Weg Nr. 7a zurück zum Stausee. Besonders schön ist auch hier die Strecke entlang des Sees durch den idyllischen Wald über eine wild-romantische Hängebrücke. Insgesamt sind es 450 Höhenmeter, 13,5 Kilometer Wegstrecke. Rechnen Sie mit 4,5 Stunden.

 

Unsere Wanderführer

Rudi Alber

ist 55 Jahre alt. Ihm gehört das Dorfcafe in Tschars, aber seine Leidenschaft gehört den Bergen. Der Südtiroler Wanderführer war schon auf dem Kilimandscharo, im Himalaya, auf der Pik Aktau-Spitze und und und. Und weil er am liebsten hoch klettert und den Abstieg hasst, ist sein neues Hobby Gleitschirmfliegen. „So muss ich nach meinen Extremtouren nicht mehr runter laufen“, sagt er. Keine Angst: mit den Lindenhof-Gästen hebt er nicht ab. Da wandert er auch wieder nach unten.

 

Helmut Stieger

kennen Sie vielleicht nur im dunklen Anzug. Der 54-Jährige ist Restaurantleiter im Lindenhof. Doch der Bergbauernsohn aus dem Martelltal fühlt sich mit Wanderhose und Wanderstiefeln viel wohler. Und so rennt er am freien Tag und in den Mittagspausen jeden Berg hoch. „Da kann ich abschalten, das brauche ich“, sagt er. Und so freut er sich auch besonders auf den Donnerstag in der Woche. Da lädt er die Gäste zu Wanderungen ein, auch wenn das für einen wie ihn nur „Spaziergänge“ sind…

 

Alle Strecken – im Lindenhof-Ordner

Im Lindenhof

finden Sie ganze Ordner voller Wanderungen. Denn vor den Wanderführern Helmut Stieger und Rudi Alber hat schon der Seniorchef Werner Nischler die Gäste zu den Touren auf die Berggipfel eingeladen. Alle Strecken sind perfekt geordnet – und Sie können sie sich auch auf der Karte mit allen Informationen ansehen. Fragen Sie einfach an der Rezeption. Übrigens: Auch Touren mit dem Rennrad, dem Mountainbike oder dem Auto sind bei uns dokumentiert.

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