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18. Juni 2019

Bikehotel Südtirol: 5 Tipps rund ums Radfahren

Das Bike Hotel Lindenhof in Naturns ist Experte, wenn es ums Radfahren geht. Der Gastgeber Joachim Nischler ist passionierter Rennradfahrer und gibt den Gästen nicht nur Tipps & Tricks rund ums Radfahren, sondern unternimmt gerne geführte Touren durch die einzigartige Landschaft, die das Bike Hotel in Naturns umgibt.

Das Biken hat sich neben dem Wandern als Lieblingssport etabliert und die sagenhafte Natur Südtirols muss man einfach erlebt haben, egal auf welcher Art und Weise. Doch eines vorweg: Beim Fahren mit dem Rad gibt es einiges zu beachten. Wir vom DolceVita Resort Lindenhof in Naturns haben Ihnen wichtige Tipps & Tricks rund ums Biken zusammengetragen.

Tipp 1: Auf die Technik kommt es an – Bikeferien in Südtirol

Beim Biken kommt es auf die Technik an. Auf die richtige Ausführung der Fahrtechnik, um genau zu sein. Diese ist beim Biken, und vor allem auch beim Mountainbiken, ausschlaggebend. Vor dem Biken auf den zahlreichen Trails, die sich abwechselnd durch Wald- und Wiesenflächen schlängeln, gibt es einiges zu beachten. Und vor allem: Man muss nicht Profi sein, um sich auf das Mountainbike schwingen zu können, denn die kilometerlangen Singletrails, die zahlreichen Sonnentage und das milde Klima rufen förmlich nach Spaß, Action und Genuss.

Was gilt es also zu beachten, bevor man sich in den Sattel schwingt?

Die richtige Fahrtechnik ist vor allem im alpinen und steilen Gelände ein wichtiger Faktor, damit es nicht zu Stürzen kommt. Grundvoraussetzung ist vor allem das Gleichgewicht, denn je besser das Gleichgewicht auf dem Mountainbike oder allgemein beim Radfahren ist, desto sicherer ist man im Gelände unterwegs. Um das Gleichgewicht auf dem Rad zu trainieren, stellt man sich einfach mit dem Bike an ein Hindernis, wie etwa an einem Baumstamm oder an eine Wand und versucht dabei den Druck auf das Pedal, das Bike so lange wie nur möglich auf das Hindernis auszuüben. Dabei gilt folgendes zu beachten:

  • Die Pedale sollten waagerecht ausgerichtet sein
  • Der Druck auf das Pedal lastet auf jenem Bein, bei dem das Pedal nach vorne ausgerichtet ist
  • Das Gleichgewicht erfolgt über langsame und kontrollierte Gewichtsverlagerung nach links und rechts
  • Beinstellung hin und herwechseln (zuerst linkes Bein vorne, dann rechtes Bein, etc.)

Bergauffahren 

Beim Bergauffahren wird das Körpergewicht nach vorne verlagert und die Ellbogen sollten immer nach innen zeigen, die wenn nötig etwas Druck nach unten geben sollen.

Das richtige Absteigen in steilen Passagen

Auch das richtige Absteigen im steilen, alpinen Gelände will gelernt sein, denn in den meisten Fällen passieren Stürze, wenn der Mountainbiker Angst verspürt. Sollte dies der Fall sein, gilt es hierbei die Geschwindigkeit durch gleichmäßiges Bremsen zu verringern und das Körpergewicht nach hinten zu verlagern. Das Pedal, das zum Tal gerichtet ist, geht nach unten und mit dem “Bergfuß” wird vom Rad abgestiegen. Beim Fahren ins Tal wird der Sattel gesenkt und auf dem Bike gestanden, die Pedale sollten waagerecht ausgerichtet und die Haltung lockerer sein. Zwischendurch wird gebremst, damit keines der beiden Räder blockiert wird.

Tipp 2: Radfahren ist gesund

Radfahren ist vor allem dann vorteilhaft, wenn regelmäßig in die Pedale getreten wird. Besonders eignet sich dieser Sport zum Ankurbeln des Herz-Kreislauf-Systems, aber auch zur Stärkung der Gelenke und Muskulatur, zum Lindern von Depressionen, bei der Gewichtsabnahme und vieles mehr. Also nichts wie ab auf den Sattel und treten, treten, treten!

Tipp 3: Die Auswahl des richtigen Fahrrads

Fahrrad ist nicht gleich Fahrrad. Bei der Auswahl des richtigen Fahrrads kommt es in erster Linie darauf an, wie Sie das Rad verwenden möchten. Sind Sie gerne und viel in der Stadt unterwegs und möchten es für Erledigungen nutzen, empfiehlt sich ein Citybike. Im alpinen Gelände ist ein Mountainbike von Vorteil. Ein Crossbike ist geländegängig und bei Verwendung für die Stadt kann das Bike durch entsprechender Modifizierung straßenzulässig umgerüstet werden.

Tipp 4: Die richtige Ausrüstung

Beim Radfahren kommt es, wie auch bei anderen vergleichbaren Sportarten, auf die richtige Ausrüstung an. Hierbei wird relativ wenig Equipment benötigt. Grundvoraussetzung ist das Tragen eines Fahrradhelms, der bei Stürzen vor Verletzungen schützen kann. Außerdem sollten Sie beim Radfahren eine Trinkflasche, bei gutem Wetter eine Sonnenbrille, ein Fahrradschloss, Flickzeug und eine Fahrradpumpe mitführen.

Tipp 5: Das Vorbeugen eines Muskelkaters

Muskelkater kennt jeder. Dieser fiese Schmerz kann beispielsweise durch das unzureichende Aufwärmen vor der Trainingseinheit oder bei zu intensiver Gestaltung der Einheit entstehen. Doch wie beugt man einen Muskelkater vor? Zu beachten ist hierbei: Langsam anfangen und sich dann steigern. Bevor man sich mit Schwung und Motivation mit dem Rad ins Gelände stürzt, sollte vor dem Radeln ein Warm-Up erfolgen, damit sich die Muskeln darauf einstellen können. Nach dem Biken sollten die Muskeln wieder “abkühlen”, es sollte ein Cool-Down mit Dehnübungen erfolgen. Dadurch entspannen sich die beanspruchten Muskelpartien und auch die Achillessehne und Knie werden entlastet.

Mit diesen Tipps & Tricks können Sie Ihre Bikeferien bei uns ohne Bedenken genießen!

Bildquelle © Philipp Reiter – DolceVita Hotels

Gesundheitliche Vorteile des Radfahrens

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